Sparen 25.01.2013 (Archiv)
Österreich ist Sparmeister
Mehr als jeder vierte Österreicher spart regelmäßig, was europäische Spitze ist. Sparziel Nummer eins ist dabei der Notgroschen: 60% der Österreicher sparen, um sich gegen Notfälle abzusichern.Sparen ist den Österreichern sehr wichtig. Mehr als jeder Vierte tut es regelmäßig, das ist so viel wie in keinem anderen europäischen Land. Dabei ist für 60% der Notgroschen das wichtigste Sparziel. Roel Huisman, CEO der ING-DiBa Direktbank Austria: 'Österreichern ist die Vorsorge gegen finanzielle Einbrüche ein ganz besonderes Anliegen. Mit dem Wunsch nach Absicherung des Lebensstandards bei unvorhergesehenen Ereignissen zählen sie zu den Spitzenreitern in Europa.' Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS im Auftrag der ING-DiBa. Darin wurden rund 14.000 Menschen über 18 Jahren in Österreich und 13 weiteren europäischen Ländern zum Thema „Sparen“ befragt.
Immerhin 28% der Österreicher sparen regelmäßig. Damit ist die Alpenrepublik Spitzenreiter in Europa. Auf Platz 2 liegen die Franzosen mit 25 %, gefolgt von den Tschechen (24%) und Deutschen (22%). Jeder zweite Österreicher spart zumindest dann, wenn es sich finanziell gerade ausgeht. Nur rund ein Fünftel (21%) gibt an, gar nicht zu sparen. Das ist der drittniedrigste Wert hinter Polen (16%) und Frankreich (19%). Schlusslicht sind die Italiener: Hier spart mehr als jeder Zweite nicht (55%).
Notgroschen
Europaweit ist es Österreichern – neben Luxemburgern und Deutschen – am wichtigsten, ihren Lebensstandard bei unvorhergesehenen Ereignissen abzusichern (je 60 %). Die Beharrlichkeit in der Vorsorge für finanziell schlechte Zeiten macht sich bezahlt. Für 63% der Österreicher ist es kein Problem, drei Monate vom Ersparten zu leben, wenn das Einkommen massiv zurückgeht. Besser sind nur die Slowaken abgesichert (66%).
Fast jeder zweite Österreicher (48%) kann bei Bedarf binnen einer Woche mehr als 1.500 Euro flüssig machen. Zum Vergleich: 2011 war das nur 43% möglich. Damit liegt Österreich am zweiten Platz hinter Luxemburg (66%). Trist schaut es dagegen im Europaschnitt aus: Nur knapp jedem dritten Europäer gelingt es, rasch 1.500 Euro aufzutreiben (32%). Schlusslicht sind Rumänen und Slowaken: In diesen Ländern haben im Notfall 7% so viel Geld verfügbar. Dazu Roel Huisman: „Auch wenn 1.500 Euro viel klingt – der ideale Notgroschen sollte 2 bis 3 Netto-Gehälter betragen, die jederzeit verfügbar sind. So lassen sich unvorhergesehene finanzielle Engpässe gut abfedern. Der richtig berechnete Notgroschen ist so wichtig wie die richtige Versicherung.“
Die Wirtschaftslage hat sich 2012 für 36% der Österreicher vor allem auf Grund der steigenden Preise verschlechtert. Dennoch ist die Zufriedenheit mit dem Ersparten im Vergleich zum Vorjahr mit 42% unverändert hoch (Platz 4 hinter Niederlanden, Deutschland und Luxemburg). Roel Huisman hat einen ganz persönlichen Spartipp: „Ich bin ein großer Fan vom Dauer-Sparen: Regelmäßige kleine Beträge wachsen mit der Zeit zu einer schönen Summe an.“
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