Zeitliche Planung
In der Mediaplanung ist auch die zeitliche Abfolge der Aktionen zu berücksichtigen. Natürlich spielt da auch Zeitpunkt des Starts und die Dauer der Kampagne eine Rolle - sowie die Wellen, die innerhalb der Kampagne abfolgen sollen.
Zu entscheiden ist, ob die Kampagne vom Start bis zum Ende eine gleichbleibende Stärke haben soll, oder ob sie eher am Anfang oder zum Ende hin Schwerpunkte setzen soll. So starten einige Kampagnen mit einem Teaser, der Interesse wecken soll, und einer starken Initial-Aktion, um dann mit weniger Werbedruck die restliche Kampagne fortzusetzen. Die Annahme, dass die einmal in die Welt getragene Botschaft so günstig eine längere Zeitspanne im Gedächtnis bleibt, führt zu Versuchen in dieser Richtung.
Wieder andere sprechen davon, dass eine Wellenstrategie optimal ist: Durch pulsierende Intensitäten der Werbungen soll der Insgesamt-Erfolg zu maximieren sein.
Insbesondere bei zeitlich festgelegten Aktionen, d.h. beispielsweise ein Gewinnspiel mit 'Ablaufdatum' oder eine befristete Aktion des Handels, müssen die Werbewirkung zeitlich dosieren: Wird die Werbung am Anfang verpulvert, besteht die Gefahr, dass in der heißen Phase der Kampagne zu geringer Werbedruck herrscht. Umgekehrt kann ein zu später Reichweitenaufbau dafür sorgen, dass zum Zeitpunkt der Aktion die Zielgruppe noch nicht ausreichend erreicht wurde.
Im Internet ist die zeitliche Planung eine ganz exakte: Anstatt mit Wahrscheinlichkeiten der Wahrnehmung rechnen zu müssen, kann der Start und das Ende definiert werden - und auch der Reichweitenaufbau sowie die Dosierung kann gut abgeschätzt und geplant werden.
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